Der Schritt, als Paar das erste Mal zusammenzuziehen, ist ein aufregender Meilenstein. Dabei bringt jeder Partner seinen eigenen Haushalt mit, was oft zu einer Fülle an doppelten Gegenständen führt. Diese Herausforderung erfordert gemeinsame Entscheidungen und eine gute Organisation. Die nachfolgenden Tipps helfen dabei, zwei Haushalte zu einem verschmelzen zu lassen, um einen guten Start in das gemeinsame Leben zu finden.
Bestandsaufnahme
Jedes Paar steht dabei vor der Frage: Welche Möbel und Dinge sollen mit in die neue gemeinsame Wohnung einziehen? Dazu sollte man sich zunächst überlegen, was man wirklich braucht. Wenn man ehrlich ist, sammeln sich im Laufe der Jahre doch viele Sachen an, die man eigentlich gar nicht nutzt und die einem auch nichts bedeuten.
Oft gibt es aber auch Möbelstücke, die beiden Partnern am Herzen liegen. Was tun, wenn beide Partner beispielsweise ihren Küchentisch lieben, aber nur einer Platz im gemeinsamen Heim findet? Hier gilt es, Kompromisse zu finden und Prioritäten zu setzen. Praktische Aspekte wie der Zustand und die Funktionalität der Möbel sollten ebenfalls berücksichtigt werden. Nicht alle Gegenstände können mit in die neue Wohnung einziehen. Das Aussortieren ist unumgänglich, besonders, wenn doppelte Haushaltsgeräte und Möbel vorhanden sind. Eine Liste der vorhandenen Dinge kann helfen, den Überblick zu behalten und zu entscheiden, was wirklich benötigt wird.
Entscheidungen treffen: Behalten oder loslassen?
Überflüssige Gegenstände können verschenkt, gespendet, verkauft oder entsorgt werden. Diese Entscheidungen erfordern nicht nur Pragmatismus, sondern auch ein gewisses Maß an emotionaler Flexibilität. Ganz besondere Dinge, für die es zwar keinen Platz gibt, von denen man sich aber unter keinen Umständen trennen kann, können eingelagert werden. Dazu bieten sich Keller, Dachboden oder Garage an. Ist auch das nicht möglich, dürfen die Herzensstücke möglicherweise bei Familie oder Freunden mit ausreichend Platz untergestellt werden. Alternativ ist es möglich, Lagereinheiten zu mieten.
Platz schaffen für das Neue
Je nach Ausmaß der doppelten und überflüssigen Gegenstände kann es sinnvoll sein, eine größere Aussortierung vorzunehmen. Dies betrifft nicht nur den Wohnraum, sondern auch Keller und Dachboden. Gerade an Orten, an denen Wohnraum oft begrenzt ist, wie beispielsweise Berlin, bietet eine gründliche Entrümpelung die Möglichkeit, Platz für Neues zu schaffen. Jeder Quadratmeter ist hier Gold wert! Am einfachsten ist es, zunächst nur das, was in das gemeinsame Zuhause mitziehen darf, auszuwählen und bestenfalls direkt dorthin zu bringen.
In der alten Wohnung bleibt so alles zurück, von dem man sich trennen möchte. Im nächsten Schritt kann man versuchen, Käufer zu finden. Dazu kann zum Beispiel an Flohmärkten teilgenommen werden. Auch Second-Hand-Shops kaufen gerne Gebrauchtes an. Außerdem kann man online sein Glück versuchen, beispielsweise über Ebay Kleinanzeigen oder den Facebook Marketplace. Was nicht gekauft wird, aber dennoch weiter verwendet werden kann, kann gespendet werden, etwa an gemeinnützige Vereine und Hilfsorganisationen. Was anschließend noch im alten Zuhause ist, ist reif für die Entsorgung.
Unterstützung von Experten
Je nachdem, wie viel es zu entsorgen gibt, kann es sinnvoll sein, sich von Experten helfen zu lassen. Professionelle Entrümpelungsunternehmen übernehmen nicht nur die körperlich anstrengende Arbeit, wenn beispielsweise schwere Möbel getragen werden müssen, sondern stellen auch die fachgerechte Entsorgung des Hausrats sicher. So kann man sich ganz auf das neue, gemeinsame Zuhause konzentrieren, während die Fachleute alles Weitere übernehmen. Man sollte aber unbedingt darauf achten, einen seriösen Anbieter zu beauftragen. Schwarze Schafe gibt es leider überall. Für Entrümpelungen in Berlin ist beispielsweise Beräumfix ein vertrauenswürdiges Unternehmen. Generell sind Kundenbewertungen und Rezensionen ein guter Indikator für die Qualität eines Unternehmens. Außerdem sollte immer ein Vorgespräch geführt und eine Besichtigung durchgeführt werden, bevor vom Anbieter ein transparentes Preisangebot erstellt wird.
Auch wenn es zunächst schwer sein mag, sich von Dingen zu trennen, handelt es sich dabei um eine Investition in die Beziehung. Durch das Zusammenziehen und das gemeinsame Gestalten des neuen Zuhauses wird die Basis für eine gemeinsame Zukunft gelegt, die Raum für viele neue Erinnerungen schafft.
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Bild von congerdesign auf Pixabay